Mit dem Rad von Padua nach Rom
Cyklopoutê– Radpilgern Padua – Assisi – Rom in der Zeit vom 26.7. bis 5.8. 2025
„Alle Wege führen nach Rom“ – ist ein geflügeltes Wort. Auch unser (Maria, Hans, Ernst) Weg führte im Rahmen des tschechischen Pilgerprojekts Cyklopoutê von Padua mehr als 800 km in die 7-Hügelstadt, das Zentrum der katholischen Welt. Beschwerlich, aber als tiefempfundene Erfahrung eigener Grenzen einerseits und gelebter Gemeinschaft andererseits.
Vieles wird in Erinnerung bleiben, wie
- die tiefe Gläubigkeit der rd. 120 TeilnehmerInnen bei den morgendlichen Hl. Messen und spontanen Kurzandachten unterwegs
- die gelassene Akzeptanz der sehr einfachen Massenunterkünfte
- die Ausdauer bei der Bewältigung der anspruchsvollen Radstrecken
- die Hilfsbereitschaft bei technischen oder Navigationsproblemen am Weg
- die ruhige und friedliche Atmosphäre beim abendlichen Zusammentreffen (das mitgebrachte tschechische Bier mundete ausgezeichnet)
- die Ankunft bei der Basilika S. Francesco in Assisi, wo Jugendgruppen aus aller Welt aufmarschierten und dem Heiligen zu Ehren sangen, tanzten und musizierten
- die Emotion auf der letzten Etappe (110 km!) und bei der Ankunft in Rom
- der berührende Moment beim Anblick des einfachen Grabes von Papst Franziskus in der Kirche S. Maria Maggiore
- die feierliche Messfeier ebendort mit höchsten geistlichen Würdenträgern – vor allem aber
- die Erkenntnis, dass die Kirche lebendig ist, getragen von der Jugend, die zur selben Zeit ihr Welttreffen in Rom abhielt.
Einem Ziel entgegen zu fahren, Höhen und Tiefen zu erleben, eigene Unzulänglichkeiten zu begreifen, Widerstände zu überwinden, schafft Lebensmomente, die für immer bestehen bleiben. Zumindest für mich.
Danke, Petr Gabriel (mit Team), für die ausgezeichnete Organisation
Danke, Karel, für die Unterstützung unserer Teilnahme
Danke, an alle, für die freundliche Aufnahme.
Vielleicht sehen wir uns wieder – 2026, auf dem Benediktweg!
