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Benedikt bewegt

Über 3 Berge am Dreinagelfreitag

Der zweite Freitag nach Ostern wird Dreinagelfreitag genannt, nach den drei Nägeln, mit denen Jesus ans Kreuz geschlagen wurde. An dem Tag brechen in Kärnten Tausende, teils aus dem Glauben heraus, teils aus sportlichem Antrieb, an verschiedenen Orten zu dieser Pilgerwanderung auf.  Der bekannteste ist der 4-Berge-Lauf in Mittelkärnten mit Start am Magdalensberg mit 52 km; daneben gibt es auch die Jauntaler 3-Berge-Wallfahrt mit 24 km.  1353 setzte Papst Innozenz VI. auf Betreiben von Kaiser Karl IV. das „Hochfests der Heiligen Lanze samt Kreuznagel“ mit dem Termin des Freitags nach dem Weißen Sonntag ein.   Erstmals wurde diese Wallfahrt vom Geistlichen und Historiker Ladislaus Sunthaym beschrieen, der 1506 bis 1511 die Steiermark und Kärnten bereiste und notierte, dass Frauen mit nackten Füßen schweigend über die vier Berge wandern.  (Quelle: Wikipedia)

 Seit vielen Jahren gibt es auch im Lavanttal die Drei-Berge-Wallfahrt
So hatten sich am Morgen, dem 2. Mai 2025 zu früher Morgenstunde zahlreiche Pilger:Innen bei der Weinbergkirche eingefunden um mit einem gemeinsamen Morgenlob mit Maria Wright und Barbara Pecoler diesen bedeutsamen Tag zu beginnen. Danach erfolgte der Aufbruch, die beiden Kreuzträger und Vorbeter voran. Bei herrlichstem Frühlingswetter ging es durch einen Buchenwald den Berg hinab und schon bald konnte die Lavant in Unterrainz überquert werden.  Darauf erfolgte ein kurzer etwas steilerer Anstieg auf den Josefsberg, wobei bei einem Marterl, dem hl. Josef gewidmet, eine kurze Rast eingelegt wurde. Nach einem kurzen „Verschnaufen“ ging es schon bald weiter bergan,  zur Kirche am Josefsberg, wo die Pilgerschar von P. Thomas Petutschnig OSB, Stiftspfarrer von St. Paul begrüßt wurde. In einer kurzen Andacht segnete er die frisch angelieferten Dinkelweckerln, welche am Portal verteilt wurden.  Nach einer einstündigen Rast brachen die Pilger gemeinsam zur letzten Station auf, der Kirche am Johannesberg.  Dort hatte P. Thomas bereits alles für den Abschlussgottesdienst vorbereitet, welcher bei fast hochsommerlichen Temperaturen im Freien gefeiert wurde.  Vor dem Schlusssegen überreichten Barbara Pecoler und Maria Wright noch einen Blumengruß an Frau Anna Maria Tschreppitsch, die zum 50. Mal an dieser Wallfahrt teilgenommen hatte. 

 

 

 

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